Reprints amerikanischer Geschichten. Ordentliche Aufmachung, die bis auf das holzhaltigere Papier mit den deutschen Panini-Comics übereinstimmt.
19 - August 1998
Cover: ?
X-Men
Toussaint
All Saints' Day
Ben RaaSkript:B Pencils:Terry Dodson Inks:Rachel Dodson
Aus X-Men: All Saints' Day 1 (1997)
Daredevil
Conséquences
After Math
Skript:Joe Kelly Pencils:Pascual Ferry Inks:Art Thibert, Jamie Mendoza, Pascual Ferry
Aus Daredevil 358 (November 1996)
Marvel Age
Marvel
Kaum Comic-Material, sondern Vorschauen auf Marvel-Produkte, damit die Leser das Gefühl haben zu einer großen Familie zu gehören.
036 - März 1986
Cover: David Mazzucchelli
Marvel Classics Comics
Marvel
Marvelversion der Illustrierten Klassiker. Zeichnerisch auf der Höhe der Zeit, aber die graphische Aufbereitung wird durch Erzählelemente in nahezu jedem Bild gehemmt.
016 - 1976
Gil Kane, John Romita (retouches) (Pencils) Klaus Janson, John Romita (retouches) (Inks)
Reprintserie aus einer Zeit, als die darin vorgestellten Geschichten noch keine zehn Jahre alt waren.
010 - August 1967
Cover: Jack Kirby (Covers & Hulk); Larry Lieber (Watcher) (Pencils), Dick Ayers (Fantastic Four Cover); Sol Brodsky? (Tales of Suspense Cover); George Roussos? (Tales of Suspense Cover); Steve Ditko (Hulk); Chic Stone (Watcher) (Inks)
Fantastic Four
The Fantastic Four Battle the Mad Thinker and His Awesome Android
Skript:Stan Lee Pencils:Jack Kirby Inks:Dick Ayers
Sieht man mal von Tales of the Watcher ab, hat man es hier mit Klassikern zu tun. Die Geschichten waren damals teilweise nur 3 oder 4 Jahre alt - und es gab trotzdem bereits einen Markt für Reprints.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Abgesehen von der Watcher-Geschichte wurden alle anderen zigfach neuaufgelegt. Nein, ich denke, das Heft muss man nicht unbedingt haben.
Marvel Comic Exclusiv
Condor
Der selbe Marvel/Condor-Mist wie immer. Nur diesmal auf Kunstdruckpapier. Dadurch sehen die Farben noch furchtbarer aus.
Marvel Comics
Marvel Deutschland
Deutsches Reprint des Heftes, dem die Marvel Comics Group ihren Namen verdankt.
German reprint of the comic that gave the Marvel Comics Group its name.
1 - 1990
Cover: Frank Paul (Pencils), Frank Paul (Inks)
Marlan Harris (Script), Kia Asamiya (Pencils), Kia Asamiya (Inks)
Die Geschichte einer Frau, die zwischen ihrem sechsten Lebensjahr und ihrem Tod immer wieder Briefe an Thor schreibt. Auf den ersten Blick eine gute Idee (die begleitenden Zeichnungen sind nicht der Rede wert und tragen überhaupt nichts zur Geschichte bei), aber da die Geschichte beginnt als Elise 6 Jahre alt ist und ca. 20 Jahre später endet (als ihre Tochter 6 Jahre alt ist), gerät die Geschichte in Schwierigkeiten. Thor ist unsterblich, aber sind seit Don Blake den Hammer erhielt wirklich schon mehr als 20 Jahre vergangen, ist Peter Parker schon fast vierzig, ist Reed Richards fast sechzig? Wenn die Antwort auf diese Fragen "Ja" wäre - wunderbar. Aber sie ist es sicher nicht. Und deshalb ist das alles nur heiße Luft. Schade eigentlich.
Eines der fantasielosesten Cover in der Geschichte der Marvel Comics.
Marvel Exclusiv
Panini
Hochpreisige, aber mitunter lohnende deutsche Ausgabe amerikanischer Tradepaperbacks. Leider wird auf die amerikanischen Farbklischees zurückgegriffen, was dazu führt, dass jeder einzelne Punkt deutlich zu sehen ist. Das trübt den Lesespaß ungemein. (Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich will nicht, dass neu coloriert wird. Aber es muss doch möglich sein, die Farbauflösung auf das deutsche Format umzurechnen.) Hinzu kommt, dass die deutschen Texte mitunter verlaufen, so dass sie nicht lesbar sind.
11 - 1998
Cover: David Mazzucchelli
Die hier gesammelten Daredevil-Geschichten zeigen das Problem Frank Miller sehr genau. Miller ist ein begnadeter Erzähler, der es versteht, den Leser in seinen Bann zu ziehen, den Leser an seiner Welt teilhaben zu lassen.
Aber ...
Aber egal wie gut seine Exposition ist, irgendwann schlägt alles, was Miller anfasst in brutalste Gewalt um. So auch dieser Daredevil-Zyklus.
Zeichnerisch: Hervorragend, wie immer wenn Mazzucchelli beteiligt ist.
Storymäßig: Hervorragend, wenn der Showdown nicht ein einziges Gemetzel wäre - was man zu brechen versucht, in dem es innerhalb der Geschichte thematisiert wird.
In der Einleitung spricht Ralph Macchio (der Editor, nicht der längst vergessene Schauspieler) von einem achtteiligen Zyklus, eine Seite später spricht der deutsche Redakteur von einem siebenteiligen Epos. Man könnte jetzt meinen amerikanische Redakteure können nicht richtig zählen. Möglich. Aber tatsächlich war ein achtes Heft vorgesehen, das jedoch wegen einer Terminumstellung nie von Miller vollendet wurde.
Ein Irrtum - den aber wenigstens der Übersetzer hätte richtig stellen sollen.
These Daredevil-stories show the problem I see in Frank Miller. Miller is an endowed narrator, who knows how to capture the reader.
But...
But no matter how good the exposition is, at one point everything that is touched by Miller, changes into the most brutal violence.
Graphic: Wonderful, as always if Mazzucchelli is involved.
Story: Very well, if the showdown wouldn't be a brutal slaughter.
In the prelude, Ralph Macchio (the editor, not the forgotten actor) speaks of an eight-part-story-arch, on the next page the German editor speaks of a seventh-part epic. Perhaps American editors can't count. But an eighth issue, that never was accomplished by Miller, was actually intended.
An error that the translator should have rectified.
Apokalypse
Apocalypse
Skript:Frank Miller Pencils:David Mazzucchelli Inks:David Mazzucchelli
Das soll ein Höhepunkt in der Karriere des Hulks, von Peter David und Todd McFarlane sein.
Nichts davon ist wahr.
Schuld ist Todd McFarlane. Es gibt wohl keinen Zeichner, der so schnell hervorragende Arbeit ablieferte (Infinity Inc.), dann aber fast genauso schnell von seinem eigenen Ruhm aufgefressen wurde. Nichts was er bei Marvel ablieferte, war wirklich gut. Ich verstehe nicht, warum er noch immer derart hochgejubelt wird.
Ohne das überragende Talent von Peter David wären die hier präsentierten Geschichten unlesbar.
McFarlane ist mit der stellenweise sehr gefühlvollen Geschichte hoffnungslos überfordert.
Wo keine Action ist, experimentiert er mit Layouts - und ruiniert dadurch das, was David beabsichtigt. Nein, das ist wirklich kein Meisterwerk. Es ist typische Marvelkost.
Mehr nicht.
Teufelskreis
Vicious circle
Skript:Peter David Pencils:Todd McFarlane Inks:Todd McFarlane
Ein erster Versuch, die Comic-Shops mit qualitativ besserem Material zu versorgen. Aber das gilt nur für das Papier und den Druck. Die Geschichten sind das gleiche Zeug wie immer.
003 - Juli 1982 Pencils:Dave Cockrum Inks:Bob McLeod
Der Schlussgag zeigt Stan Lee mit dem Körper des Hulks. Tatsächlich ließ Lee sich (fast?) nackt fotografieren. Sein bestes Stück deckte er mit einer Ausgabe von Batman vs. Hulk ab.
Aftermath...
Mike Carlin (Skript), Eliot R. Brown (Photos)
Inker-Dinker-Doo
Mike Carlin (Skript), Vince Colletta (Photos), Terry Austin (Zeichnungen)
The Spider-Man Plot Session
Mike Carlin (Skript), Vince Colletta (Photos), Art Adams (Spezialeffekte)
Beauty and the Beast
Mike Carlin (Skript), Vince Colletta (Photos)
Marvel Graphic Novel
Condor
Genau wie immer. Diesmal auf Kunstdruckpapier und besser coloriert. Gulacy ist nicht schlecht, Moench auch nicht. Aber Conan war, ist und bleibt ...
Marvel Graphic Novels
Panini
003 - August 2002
Cover: Bill Sienkiewicz
Daredevil
Liebe und Krieg
Skript:Frank Miller Pencils:Bill Sienkiewicz Inks:Bill Sienkiewicz
Marvel Graphic Novel 24 (1986)
Es hört sich gut an: Frank Miller. Daredevil. Bill Sienkiewicz.
Frank Miller hat seine besten Geschichten für Daredevil verfasst. Bill Sienkiewicz ist ein ganz herausragender Illustrator. Das muss doch gut sein.
Mitnichten!
Das ist Frank Miller, wie man ihn nach Dark Knight kennt, aber weiß Gott nicht mehr schätzen kann. Gewalt. Gewalt. Gewalt. Nichts anderes.
Die Geschichte ist ohne Idee, ohne Substanz, ohne Spannung, ohne wirkliche Auflösung.
Oh, Miller kann erzählen. Er ist ein Meister im Umgang mit den Möglichkeiten des Mediums. Aber bei ihm geht es nur noch um ... Sie kennen das bereits.
Und Sienkiewicz? Ein phantastischer Illustrator. Aber Karikaturen (z.B. Kingpin) mit sehr realistischen Figuren zu paaren, ist nie eine gute Idee.
Liebe und Krieg sieht gut aus, ist aber kaum mehr als eine Fata Morgana, die sich auflöst, sobald man sich ihr nähert.
It sounds great: Frank Miller. Daredevil. Bill Sienkiewicz.
Frank Miller has written his best stories for Daredevil. Bill Sienkiewicz is quite a prominent illustrator. So this has to be good.
By no means!
This is Frank Miller as one knows him since the Dark Knight, Frank Miller at his worst. Brutality, brutality, brutality. Nothing else.
The story is without idea, without substance, without tension, without real resolution.
Oh, Miller can tell. He is a master in dealing with the possibilities of the medium. But with him it is only ... You know what I mean.
And Sienkiewicz? A fantastic illustrator. But to pair caricatures (in this case Kingpin) with very realistic figures is never a good idea.
Love and war looks good, but is hardly more than just a Fata Morgana which resolves, as soon as one approaches it.
004 - Juni 2003
Cover: Bill Sienkiewicz
X-Men
Gott liebt, Menschen töten
God loves, man kills
Skript:Chris Claremont Pencils:Brent Anderson Inks:Brent Anderson
Marvel Graphic Novel 5 (1982)
Vielleicht bin ich der einzige Comicfan, dem die X-Men Filme nicht gefallen, obwohl ich sie inzwischen mehrfach angeschaut habe.
Und mit den Comics habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Nach dem Weggang von John Byrne hat die Serie gelitten - und ich frage mich bis heute, warum sie dennoch ein Mega-Seller blieb. Die Geschichten wurden immer dünner, die Zeichnungen teilweise unterirdisch schlecht. Erfolg steckt an - und deshalb war der Erfolg der X-Men (genau wie der Erfolg von Frank Millers Batman) das Todesurteil für die amerikanischen Comics.
Hier haben wir eine Geschichte, die mit einer guten Idee beginnt (Mutanten wird das Menschsein abgesprochen. Ein amerikanischer Geistlicher ruft zur Jagd und Vernichtung auf). Eine Geschichte, wie man sie -zigfach wiederholt in der einen oder anderen Form schon gelesen hat, eine dünn getarnte Allegorie auf die Judenhatz und -vernichtung. Wie immer steht ein einziger Mann am Anfang, wie immer sind andere Menschen nur manipulierbare Masse. Aber die 80er Jahre sind eben nicht die 30er Jahre (und selbst Hitler ist nicht über Nacht über die Deutschen gekommen). Selbst die Amerikaner sind nicht so dumm und manipulierbar, wie Claremont das für seine Geschichte braucht.
Solch ein Thema eignet sich als Hintergrundstory in einer fortlaufenden Serie, aber nicht für eine auf Action ausgerichtete abgeschlossene Geschichte.
Claremont will zu viel und scheitert deshalb. Und Anderson gelingt es nicht, den Leser für seine Personen einzunehmen.
Der Geschichte fehlt die Seele, fehlt das Gefühl.
Massenware. Mehr nicht.
Maybe I am the only comic fan who does not like the X-Men films, although I have seen them several times.
Even with the comics, I also have my difficulties. After John Byrne left the series has suffered - and I ask myself till to day, why it still remained a Mega-Seller. The stories became thinner and thinner, the suffered even more. Success is infectious - and, therefore, the success of the X-Men (like the success of Frank Millers Batman) resulted in the decline for American comics.
Here we have a story that starts with a good idea (Mutants are deprived their humanity. An American priest request they to hunt and kill them). A story, that has been read umpteen times in the one or the other form, a thinly disguised allegory on the Jew's hunt and extermination of the Jews. As usual, one single man stands at the beginning, as usual, other people are an only manipulable mass. But the 80s are just not the 30s (and even Hitler has not come overnight over the Germans). Even the Americans are not so silly and manipulable as Claremont needs the to be for his tale.
Such a subject is suited as a background story in a sequential series, but not for a concluded story with the focus on action.
Claremont wants too much and, therefore, fails. And Anderson does not succeed to make the reader care for his characters.
The story lacks soul, lacks feeling.
A mass product. Not more.
Marvel Illustrated - The Jungle Book
Marvel
Zusammenfassung von Kurzgeschichten, die auf dem Buch von Rudyard Kipling basieren. Die von Gil Kane geschriebenen Geschichten lesen sich besser als die von Mary Jo Duffy.
Collection of comic adaptions based on Rudyard Kipling's book. The stories written by Gil Kane are better than those written by Mary Jo Duffy.
2007 Pencils:P. Craig Russell Inks:P. Craig Russell
Wolf Boy
Skript:Gil Kane Pencils:Gil Kane Inks:P. Craig Russell
Aus Marvel Fanfare 8 (Mai 1983)
Basiert auf Mowgli's brothers von Rudyard Kipling.
Mowgli's brothers
Skript:Gil Kane Pencils:Gil Kane Inks:P. Craig Russell
Aus Marvel Fanfare 9 (Juli 1983)
Basiert auf Mowgli's brothers von Rudyard Kipling.
How fear came
Skript:Mary Jo Duffy Pencils:Gil Kane Inks:P. Craig Russell
Aus Marvel Fanfare 10 (August 1983)
Basiert auf Mowgli's brothers von Rudyard Kipling.
Kaa's hunting
Skript:Mary Jo Duffy Pencils:Gil Kane Inks:P. Craig Russell
Aus Marvel Fanfare 11 (November 1983)
Basiert auf Kaa's hunting von Rudyard Kipling.
Marvel Illustrated - The last of the Mohicans
Marvel
1 - Juli 2007 Pencils:Alex Maleev Inks:Alex Maleev
The gray light of the morning had not yet been...
Skript:Roy Thomas Pencils:Steve Kurth Inks:Cam Smith
Die Geschiche wird bis zum Überfall auf dem Inselversteck erzählt.
Thomas hält sich sehr eng an den Text der Vorlage. Mein Eindruck: Er zitiert teilweise wörtlich.
Größte Schwäche der Geschichte sind leider die Zeichnungen. Auf den ersten Blick nicht schlecht, aber man die Figuren ähneln sich stark. Alle haben den gleichen kleinen Mund, die gleichen Lippen, die gleichen Nasen ... Kurt gibt sich wirklich Mühe, aber diese auffällige Schwäche nervt.
Uncas, Deerslayer, Chingachgook.
A Tale of Hawkeye's Youth
Skript:Roy Thomas Pencils:Denis Medri Inks:Denis Medri
Textlich sind beide Geschichten nicht zu beanstanden. Zeichnerisch ist die erste Geschichte eine Enttäuschung. Kurths Charaktere sind kaum auseinander zu halten. Die zweite Geschichte sieht aus wie moderne Zeichentrickfilme - was auch nicht überzeugt.
Das ist "Der Wildtöter " - oder sollte es sein, denn bis zum Tode Hutters benötigt die Geschichte gerademal sechs Seiten. Die Farbgebung ist toll, aber die Figuren sind zu sehr Karikaturen, als dass sie mich ansprechen könnten. Als Disney-Comic wäre das ganz okay - aber an dieser Stelle ist es nur misslungen zu nennen.
Textlich okay. Zeichnerisch eine Katastrophe. Gully hat kein Gefühl für die Zeit, kein Gefühl für Kleidung. Sein Livesey sieht aus, als wäre er ein Zeitreinsender aus dem 20. Jahrhundert.
Marvel Klassik
Panini
Hochwertige Ausstattung, teils mangelhafte Übersetzung, die Reprints der Cover sind in Englisch gehalten, aber teilweise trotzdem neu gelettert.
Skript:Stan Lee Pencils:Jack Kirby Inks:Dick Ayers; Joe Sinnott (p1, panels 5-8)
Aus Fantastic Four 6 (September 1962)
Hintergrundwissen (dank Brian Cronin):
Das Hochhaus in dem die Fantastic Four wirken wird erstmals Baxter Building genannt.
Sue öffnet erstmals die Aufzugtür mit Hilfe eines Lichtstrahl aus ihrem Gürtel.
Die Yancy Street Gang wird erstmals erwähnt.
Eigentlich hätte Sinnott das Heft inken sollen. Aber er bekam von einer Firma (Treasure Chest), die sehr viel besser als Marvel zahlte, den Auftrag ein Heft über Papst Johannes XXII zu zeichnen. Erst sehr viel später konnte sich Marvel Sinnott als Inker von Kirby leisten. Das Ergebnis waren zeitlose Klassiker.
Platz 30 unter den besten 60 Fantastic Four Geschichten (2021).
Wissen dank Chris Coke:
Erstverkaufstag 12. Juni 1962.
Zum ersten Mal kehren Marvel-Schurken wieder zurück. Zum ersten Mal verbünden sie sich.
Zum zweiten Mal werden instabile Moleküle erwähnt.
Das Baxter Building ist weltraumtauglich.
Ben und Johnny streiten sich nicht.
Namor kann die Elektrizität eines Zitterals absorbieren und abgeben.
Kurrgo schickt einen Roboter, der die Fantastic Four auf seinen Planeten bringen soll. Dem Planeten steht die Vernichtung bevor, wenn Reed nicht eine Möglichkeit der Rettung findet ...
Reed versucht erstmals Ben wieder menschliches Aussehen zu verschaffen.
Alicia wird als Doppelgängerin von Sue eingeführt. Wenn man sich vor Augen führt, dass Johnny später Alicia heiratet, wirkt das recht seltsam. Ein junger Mann schläft mit dem Double seiner älteren Schwester!
The End of the Fantastic Four!
Skript:Stan Lee Pencils:Jack Kirby Inks:Dick Ayers
Jack Kirby und Stan Lee werden eingeführt (aber ihre Gesichter werden nicht gezeigt).
Reed hat eine Röngtenkamera gebaut, mit der Sue sogar in unsichtbarem Zustand fotografieren kann.
Reeds Fähigkeit sich zu dehnen sind Grenzen gesetzt.
Alicia kann Miniaturen von verschiedenen Gegnern der FF anfertigen, ohne die gesehen (Alicia ist blind) oder berührt zu haben.
Der Erzähler gibt sich als Stan Lee zu erkennen ([...] als far as Jack Kirby and I got [...]).
Doom scheint mehr als ein Schloss zu besitzen.
The Marvel No-Prize Book
Marvel
Stan Lee war einer der meistbeschäftigsten Autoren im amerikanischen Comic-Business. Da blieben Fehler nicht aus. Dieses Heft zeigt die schönsten.
001 - Januar 1983
Cover: Michael Golden
Lest We Should Goof...!
Jim Owsley (Writer), Roger Stern (Research), Steven Grant (Research) (Script), Bob Camp (Framing Sequence); Various Artists (Pencils), Vince Colletta (Framing Sequence), Various Artists (Inks)
Marvel Origins
Hachette
Die Klassiker - vieles davon ist in der einen oder anderen Form bereits in meiner Sammlung. Gerade bei den Covern habe ich den Eindruck, dass auf Nachzeichnngen zurückgegriffen wurde - was ich nicht verstehe. M.W. hatte Marvel alles auf Microfilm gespeichert.
Reprint-Reihe (Fantastic Four). Leider war inzwischen der Heftumfang reduziert worden. Das führte zu diversen Kürzungen. Schade.
Whosoever finds the evil eye..!
50 Jahre später
Es gibt bessere Reprints.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Nein.
Marvels
Marvel
Diese Mini-Serie ist verdientermaßen innerhalb kürzester Zeit ein Klassiker geworden. Alex Ross wurde durch diese Serie verdientermaßen zum Superstar.
Erzählt wird die Geschichte des Zeitalters der Superhelden aus der Sicht eines Jedermanns.
001 - Januar 1994
Cover: Alex Ross
A time of Marvels
Skript:Kurt Busiek Pencils:Alex Ross Inks:Alex Ross
Der junge Fotograf Phil Sheldon, ein Freund des Reporters J. Jonah Jameson, wird Zeuge des ersten Auftretens der Human Torch und erlebt Namors Angriff auf New York. Für ihn sind diese Übermenschen ein Bedrohung. Das ändert sich erst, als er durch Captain America gezeigt bekommt, dass diese Wunder (wie Sheldon sie nennt) auch im Interesse der Menschen handeln können. Dann wendet sich Namor, eine eine Zeit lang an der Seite der Fackel und Caps kämpfte wieder gegen die Fackel ...
Für Namor hat Ross Michael Keaton verwendet.
Unter den Leuten, die sich zum Caps erstem Auftritt äußern ist Popeye.
Als Sheldon durch New York läuft, sieht man über ihm eine Gestalt, die für jeden mit den Comics der späten 1930er Jahren Vertrauten erkennbar Superman ist. (Andere meinen, es sei der etwas obskure Marvel-Charakter The Angel - was ich nicht glaube, da dessen Ärmel in einem metallenen Pulswärme ausliefen - davon ist hier nichts zu sehen.)
Hintergrundwissen (dank Brian Cronin):
Als die Fackel enthüllt wird, kann man unter den Reporter Lois Lane und Clark Kent erkennen.
Auf derselben Seite verkauft Billy Batson den Daily Bugle.
Das Lokal, in dem über die Geschichte gesprochen wird ist eine Homage an Edward Hoppers Gemälde "Nighthawks".
Der Editor der Spider-Man-Serien wollte, dass Jameson nicht in Heft 1 auftaucht, da der seiner Meinung nach nicht im Zweiten Weltkrieg auftauchen konnte. Er sei aktuell ja erst in seinen Vierzigern. (Busiek war hingegen der Meinung, dass Jameson über 65 sei, was mal in einer Geschichte erwähnt worden sein soll.) Da die Seiten schon gemalt waren, verzichtete Busiek auf die Nennung des Namens Jameson, ließ die Geschichte aber ansonsten unverändert.
Skript:Kurt Busiek Pencils:Alex Ross Inks:Alex Ross
Das Silver-Age hat begonnen. Das Auftreten der X-Men bringt die dunklen Seiten Sheldons zum Vorschein.
Aus Patrick Stewart wird Professor X, lange bevor er für die Filme ausgewählt wurde.
Als Vorlage für Tony Stark diente Timothy Dalton. Schade. Da Don Heck Howard Hughes oder Erol Flynn als Vorlage nahm, hätte es doch nahegelegen, Fotos eines der beiden als Vorlage zu nehmen.
Frank Zappa wird zu Doctor Strange.
Ob bei der Vernisage von Alica tatsächlich Bea Arthur zu sehen war, weiß ich nicht. Ich dachte mehr an Madame Mim.
Bei der Hochzeit von Sue und Reed sind die Beatles anwesend.
Hintergrundwissen (dank Brian Cronin):
Der Editor Bennett Schwed verdankt seinen Namen Bennett Cerf (Herausgeber bei Random House) und Peter Schwed (Editor bei Simon and Shuster). Optisch sei er an Del Close angelehnt (einen Schauspieler und Schauspiellehrer).
Bei der Vernisage von Alicia soll Elizabeth Taylor anwesend sein (für mich erahn- aber nicht erkennbar).
Das Lokal, in dem über die Geschichte gesprochen wird ist eine Homage an Edward Hoppers Gemälde "Nighthawks".
Skript:Karl Kesel Layouts:Larry Hama Pencils:Cary Nord (p. 1-4, 10-22); Steve Epting (p. 5-9) Inks:Matt Ryan
Aus Daredevil 355 (August 1996).
Beweislast
Burden Of Proof
Skript:Karl Kesel Layouts:Sal Buscema (layouts p. 1-10, 16-22) Pencils:Cary Nord (p. 1-10, 16-22); Rick Leonardi (p. 11-15) Inks:Matt Ryan
Aus Daredevil 356 (September 1996).
Verbrechen und Strafe
Crime And Punishment
Skript:Karl Kesel Pencils:Cary Nord Inks:Matt Ryan
Aus Daredevil 357 (Oktober 1996).
Ist Mr. Hyde unschuldig am Tod einer jungen Frau? Eine interessante Fragestellung. Karl Kesel bringt den Gewissenskonflikt Matt Murdocks einigermaßen gut rüber. Die Zeichnungen sind uneinheitlich, steigern sich jedoch deutlich, als Cary Nord auf den Layouts anderer Zeichner aufbaut.
A young woman is murdered. Mr. Hyde claims his innocence. Karl Kesel brings Matt Murdocks conscience-conflict moderately well across. The drawings are irregular, however they get better, as Cary Nord works over Layouts from other artists.
Noch eine Sammlung. Da die regulären Bände inzwischen mehr als 12,99 € kosten, kann man das fast als günstig bezeichnen. Druck und Aufbereitung sind gut. Ich würde mir aber wünschen, dass mal eine Sammlung auf den Markt kommt, die über Superhelden hinausreicht.
001 - 11. Januar 2017 Pencils:Stuart Immonen Inks:Wade Von Grawbadger
The Avengers
Rächer, sammeln!
The Coming of the Avengers!
Loki versucht Thor nach Asgard zu locken. Doch sein Plan führt dazu, dass Hulk, Iron Man, Ant-Man und Wasp sich treffen - und die Avengers gründen.
Recht schnell produziertes Heft, das nur zustande kam, da für Daredevil bereits Druckereizeit reserviert war - und Bill Everett trotz intensiver Hilfe nicht fertig wurde.
Wasp und Ant-Man stellen sich in einem Dia-Projektor, um für die anderen Helden sichtbar zu sein - und werden farbig und in allen Details auf der Leinwand abgebildet.
Der Hulk hat hier 4 Zehen (nach 5 in den ersten 6 Bänden seiner eigenen Serie und 3 in Fantastic Four 12).
Lt. Todd Klein stammt das Logo von Artie Simek und Sol Brodsky.
Loki will Thor nach Asgard locken - wo der sich wer weiß wie oft aufhält.
Rick Jones liest in einer Zeitung, der Hulk habe eine Bahnstrecke zerstört, weiß natürlich sofort, dass das nicht wahr ist und schaltet seine eben erst gegründete Teen Brigade ein. Da die JLA einen Snapper Carr hatte, brauchten die Avengers Rick Jones (der ja schon eingeführt war).
Hulk tritt als Roboter Mechano im Zirkus auf. Im Marvel Universum muss es damals schon eine weit fortgeschrittene Technik gegeben haben, über die wir heute noch nicht verfügen.
Obwohl Hulk von den anderen Avengers verprügelt wurde, wird er Gründungsmitglied.
Hulk redet recht normal.
Wasp benennt die Gruppe, ohne dass es für den Namen einen Grund gibt, denn in der ganzen Geschichte wurde nichts gerächt.
Hintergrundwissen (dank Brian Cronin):
Eigentlich hätte mit September-Datum X-Men 1 und Daredevil 1 erscheinen sollen. Herausgeber Martin Goodman wollte "another Fantastic Four" und "another Spider-Man".
Bill Everett (der Zeichner von Daredevil) lag mit seiner Arbeit soweit zurück, dass der Termin nicht zu halten war.
Daher entwarf Lee diese Geschichte und ließ sie von Kirby und Ayers zeichnen. Da er keine der Figuren neu erfinden musste, ging das recht schnell. Wieder einmal ließ er sich dabei von der Justice League of America inspirieren.
Brian Cronin und Eileen Gonzales schließen nicht aus, dass ein Teil der Geschichte (der sich nur um Thor und Loki dreht) tatsächlich schon für die Serie Thor entworfen worden war und dann aus Zeitgründen für Avengers 1 verwendet wurde.
Ultrons Rache
Ultron Unlimited Part Two This Evil Unfolding
Skript:Kurt Busiek Pencils:George Pérez Inks:Al Vey
Aus The Avengers Vol 3 20 (September 1999)
Ultron hat ein baltisches Land völlig zerstört und jeden Bewohner ermordet. Die Avengers sollen Truppen der UN unterstützen und Ultron ausschalten.
Ein Teil der Avengers und der Grim Reaper werden von Ultron entführt.
Der Mitarbeiterausweis von Hank Pym zeigt die Bezeichnungen 1-1962-27/V-430. Hank Pym (nicht Ant-Man!) erschien erstmals in Tales to Astonish 27 (Januar 1962). Die Job-Nummer? Natürlich V-430.
Ultrons Rache
Ultron Unlimited Part Three: This Evil Unveiled
Skript:Kurt Busiek Pencils:George Pérez Inks:Al Vey
Aus The Avengers Vol 3 21 (Oktober 1999)
Die Avengers haben Slorenia erreicht. Ultron hat die Leichen der Bevölkerung in Zombie-Soldaten verwandelt.
Alkhema wird befreit.
Immer mehr Ultrons tauchen auf.
Warum benutzt Ultron Leichen als Soldaten? Damit die Überraschung am Ende nicht verdorben wird. Sinn macht das aber nicht.
Ultrons Rache
Ultron Unlimited Part Four: This Evil Triumphant!
Skript:Kurt Busiek Pencils:George Pérez Inks:Al Vey
Aus The Avengers Vol 3 22 (November 1999)
Die Lage der Avengers ist aussichtslos - bis der verletzte Justice auftaucht.
Die Geschichte ist Roy Thomas gewidmet (dem Schöpfer von Ultron)
Die Geschichte diente als Vorlage für den zweiten Avengers-Film.
Es ist eine blutige, haut-alles-kaputt Geschichte mit ungezählten Opfern. Pérez ist es zu verdanken, dass sie zum Klassiker wurde. Busieks Skript ist kaum mehr als typische Marvel-Kost.
001 - 25. Januar 2017
Cover: J. Scott Campbell (Pencils), Tim Townsend (Inks)
Spider-Man
Spider-Man!
Spider-Man!
Wissenwert zu dieser Ausgabe
Die Geschichte wurde neu koloriert (von Dean White) - und es sieht furchtbar aus. Nichts gegen Farbe, die einer Zeichnung moderne Tiefe verleihen, aber wenn die Menschen aussehen, als würden sie sich im Simpsons-Kosmos bewegen, dann stimmt etwas nicht. Abgesehen davon sind die Farben viel zu dunkel. Es gibt nicht ein Bild, das helle Farben zeigt.
Skript:Stan Lee Pencils:Steve Ditko Inks:Steve Ditko
Aus Amazing Spider-Man Annual 1 (September 1964)
Reprint in Marvel Tales 150.
Dr. Octopus verbündet sich mit Sandman, Kraven, Mysterio, Electro und Vulture. Die sechs entführen Betty Brant (und Tante May) um Spider-Man in eine Falle nach der anderen zu locken.
So ziemlich jeder Marvel-Held hat einen Gastauftritt.
Jeder der Gegner von Spider-Man wird in einem Kampf-Pin-Up präsentiert.
Happy Birthday Teil Eins
Happy Birthday Part One
Skript:J. Michael Straczynski Pencils:John Romita jr. Inks:Scott Hanna
Aus Amazing Spider-Man 57 (498) (November 2003)
Reprint in Marvel Tales 150.
An Peters Geburtstag tauchen am Times Square Mindless Ones auf, die die Erde unterjochen wollen. Spider-Man kämpft mit anderen Helden einen schier aussichtslosen Kampf.
Spider-Man in einer Schlacht, in der halb New York zerstört wird. Würg.
Das ist eine der Geschichten, die ich nicht mag. Spider-Man in Limbo. Das passt für Dr. Strange, aber nicht für den Jedermann Peter Parker.
Happy Birthday Teil Zwei
Happy Birthday Part Two
Skript:J. Michael Straczynski Pencils:John Romita jr. Inks:Scott Hanna
Aus Amazing Spider-Man 58 (499) (Dezember 2003)
Spider-Man bringt einen Zauberspruch von Dr. Strange durcheinander. Dadurch gerät er in eine Zwischenwelt, in der seine Vergangenheit und seine Zukunft sieht. Einen Moment hat er sogar die Möglichkeit, die radioaktive Spinne daran zu hindern, sein früheres Ich zu beißen - und damit letztlich Onkel Ben das Leben zu retten.
Happy Birthday Teil Drei
Happy Birthday Part Three
Skript:J. Michael Straczynski Pencils:John Romita, Jr. (Seiten 1-34), John Romita sr. (35-38) Inks:Scott Hanna
Aus Amazing Spider-Man 500 (Dezember 2003)
Spider-Man durchlebt seine Vergangenheit und seine Zukunft.
Am Ende kommt es zu einem Gespräch zwischen Ben und Peter (gezeichnet von Romita sr). Das erinnert an die The Miraculous Return of Jonathan Kent! (Action Comics 507 (Mai 1980)).
Der Vater zeigt dem Sohn, wie Peter Parker auszusehen hat. Romita sr. bleibt bei Spider-Man das Maß aller Dinge.
Samstag im Park mit May
Saturday in the Park With May
Skript:J. Michael Straczynski Pencils:John Romita jr. Inks:Scott Hanna
Aus Amazing Spider-Man 501 (Januar 2004)
May sitzt in einem Park. Sie erinnert sich an ein Erlebnis mit Spider-Man, das zeigt, dass sie mehr mit Peter gemeinsam hat, als das häufig den Anschein hatte.
Eine wunderschöne Geschichte, die zeigt, wofür Spider-Man stehen kann.
Wie wär's mit Hosen dazu?
You Want Pants With That?
Skript:J. Michael Straczynski Pencils:John Romita jr. Inks:Scott Hanna
Aus Amazing Spider-Man 502 (Februar 2004)
Leo Zelinsky ist Schneider. Er fertigt Kostüme und Uniformen für Superhelden und Superschurken. Eines Tages erfährt er im voraus von einem geplanten Mord. Er beschließt sich an Spider-Man zu wenden.
Leo Zelinsky ist anscheinend Marvels Paul Gambi. Merkwürdig, dass es Jahrzehnte gedauert hat, bis jemand bei Marvel diese Idee aufgegriffen hat.
Paul Gambi ist nach dem Flash-Fan Paul Gambaccini (inzwischen Autor und Hörfunkmoderator) benannt. Ob Zelinsky ebenfalls einen Fan würdigt, ist mir nicht bekannt.
Eine schöne Geschichte, die Spider-Man in einem recht realen Kontext zeigt.
Marvel Super-Heroes Secret Wars
Marvel
Skript:Jim Shooter
Mike Zeck und John Beatty.
Shooter hatte einmal einen guten Ruf. Dann ging er zu Marvel, benahm sie wie eine Wildsau, die keinen Stein auf dem anderen ließ, ruinierte mehr als eine Serie und krönte das alles noch mit dieser Serie, die wohl zum schlechtesten gehört, was Marvel je veröffentlichte. Man könnte darüber hinwegsehen, wenn diese Geschichte nicht starken Einfluss auf alle anderen Marvel-Serien gehabt hätte.
Warum sich dieser Murks gut verkaufte ist mir bis heute ein Rätsel.
001 - Mai 1984 Pencils:Mike Zeck Inks:John Beatty?
Doctor Strange und Daredevil waren nicht unter den Helden, da Mattel sie nicht als Spielzeugfigur sehen wollte. (Secret Wars war in erster Linie ein Comic zu einer Spielzeuglinie.)
Die Kostüme von Wasp und Molecule Man sind sich ziemlich ähnlich (auch was die Farben angeht).
Kitty Pryde war auf dem Cover, wurde aber gelöscht.
Marvel Super Special
Marvel
027 - 1983
Cover: Bill Sienkiewicz
Return of the Jedi
Script:Archie Goodwin Pencils:Al Williamson, Carlos Garzon Inks:Al Williamson, Carlos Garzon
Hätte am 31. Mai 1983 erscheinen sollen, kurz vor der Mini-Serie und nach dem Start des Films am 25. Mai. Durch einen Fehler des Vertriebs wurden etliche Exemplare schon Wochen vorher ausgeliefert. Die New York Post bekam ein Exemplar in die Hände und berichtete Anfang Mai über die vorher streng geheim gehaltene Geschichte. George Lucas war ziemlich sauer.
Marvel Treasury Edition
Marvel
28 - Juli 1981
Cover: John Romita (Layout), Bob Larkin (Ausführung)
The Heroes and the Holocaust!
Plot:Marv Wolfman, Jim Shooter Skript:Jim Shooter Pencils:John Buscema Inks: Joe Sinnott (Figuren); Terry Austin (Hintergründe); Klaus Janson (Hintergründe); Bob McLeod (Hintergründe); Al Milgrom (Hintergründe); Steve Leialoha (Hintergründe); Walt Simonson (Hintergründe); Bob Layton (Hintergründe); Brett Breeding (Hintergründe, für Bob Layton, ungenannt); Joe Rubinstein (Hintergründe); Bob Wiacek (Hintergründe)
Der Parasit verbündet sich mit Doctor Doom. Er weiß nicht, dass Doom ihn braucht, um seinen teuflichen Plan in die Tat umzusetzen - und er das nicht überleben würde. Doch zufälligerweise kommt Superman in Kontakt mit Doom - und verlegt dafür seinen Wirkungsbereich nach New York, während Peter Parker gleichzeitig nach Metropolis reist.
Ein schlampiger ausgeführtes Super-Ereignis gibt es wohl nicht. Das fängt schon mit dem uninspirierten Cover an, geht dann weiter mit den Zeichnungen. Zwischen Sinnott und den Hintergrundinkern besteht solch ein großer Unterschied, dass selbst ungeübten Betrachtern die Uneinheitlichkeit auffallen muss. Darüber hinaus zeigen sich auch unterschiedliche Auffassungen von der Arbeit eines Inkers. Auf Seite 43 hängt sich Spider-Man an einen Zug, der ohne viele Details ausgeführt ist, als er ein Bild später, aber dennoch erst auf der nächsten Seite ankommt, sind plötzlich Details zu erkennen. In dem übergroßen Format der Treasury Edition fällt das noch mehr auf, als in kleineren Reproduktionen.
Marv Wolfman hatte begonnen die Geschichte zu plotten (mit Jim Shooter). Doch dann lief sein Vertrag aus und er wechselte zu DC. Danach beschloss Shooter (der ja bereits Erfahrung mit Superman hatte) den Plot und das Skript selbst zu verfassen.
Superman wirkt hier nicht wie die von Curt Swan betreute Figur, sondern mehr wie der, zu dem er erst nach dem Reboot von John Byrne wurde.
Lana Lang ist sexy, aber eher unsympathisch.
Steve Lombard raucht!
Wonder Woman wirkt wie eine Walküre.
Buscema gibt sich keine Mühe, Superman wie die Swan-Figur aussehen zu lassen. Auch die anderen DC-Figuren bekommt er nicht in den Griff.
Lana und Lois tragen sackartige Kleidung.
Auch wenn ich mit meiner Meinung vielleicht allein sein sollte: Diese Geschichte reicht nicht an die erste Superman/Spider-Man-Begegnung heran.
Aus Marvel Adventures Spider-Man 16 (September 2011).
Spider-Man und Dr. Strange kämpfen gegen von Baron Mordo gerufene Monster.
Wenn die Figuren nicht ausgehungert aussehen würden, wäre das gar nicht so schlecht.
Auf der Comic Con 2022 erhalten.
MGM's marvelous wizard of Oz
DC/Marvel
Das erste Joint-Venture von DC und Marvel. Aufgrund der komplizierten Rechtelage (MGM steckt ja auch noch drin), außerhalb von den USA fast unbekannt.
001 - 1975
Cover: John Romita
MGM's marvelous wizard of Oz
Vorlage:Noll Langley (screenplay); Florence Ryerson (screenplay); Edgar Allan Wolfe (screenplay) Skript:Roy Thomas Pencils:John Buscema Inks:Tony DeZuniga, The Tribe
Hintergrundwissen (dank Brian Cronin):
In den 70er Jahren gab es noch keine DVDs, keine Videos. Es heißt, John Buscema hätte (abgesehen von einigen Fotos, die die Darsteller zeigten), die gesamte Geschichte aus dem Gedächtnis gezeichnet - und er hatte den Film angeblich zuletzt 1939 gesehen (also während er zum ersten Mal im Kino war. Buscema war damals 12 Jahre alt). Dabei machte er nur einige Fehler in der Reihenfolge der Handlung, die aber vom Produktionsteam richtig gestellt wurden. Roy Thomas fertigte danach das Skript an - und hatte nur eine mangelhafte Tonaufnahme als Referenz vorliegen (ich besitze eine Schallplatte des Filmtons als Hörspiel, die kam aber erst nach dem Comic heraus).
Buscema war mit dem Endprodukt nicht ganz zufrieden, da seiner Meinung Tony DeZuniga und seine Assistenten zu sehr unter Zeitdruck standen.