Bastei
Zeichnerisch ist die Serie herausragend. Leider zeigt sich, dass schöne Bilder allein nicht genügen.
Heute, wo schön anzusehender aber erzählerischer Mist gern als Meisterwerk angepriesen wird, würde die Serie wohl ihre Käufer finden. Ob 1985 die Leser fehlten (was ich vermute) oder der Nachschub, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall verschwand die Serie nach einigen Ausgaben wieder vom Markt.
Heute, wo schön anzusehender aber erzählerischer Mist gern als Meisterwerk angepriesen wird, würde die Serie wohl ihre Käufer finden. Ob 1985 die Leser fehlten (was ich vermute) oder der Nachschub, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall verschwand die Serie nach einigen Ausgaben wieder vom Markt.
01 - 1985
Dracula (1. Teil)
Fernando Fernandez.
Erstveröffentlichung in: 1982. Basiert auf dem Roman von Bram Stoker.
02 - 1985
Dracula (2. Teil)
Fernando Fernandez.
Erstveröffentlichung in: 1982. Basiert auf dem Roman von Bram Stoker.
Fernandez folgt dem Roman sehr eng (bis auf die Zähne des Vampirs, die dem Bild entsprechen, das man aus den Filmen kennt). Das Problem ist nur... wer den Roman nicht kennt, wer die Comicfassung nicht als pure Nacherzählung ansieht, wer sie als eigenständiges Werk konsumieren will... versteht stellenweise überhaupt nicht, wovon eigentlich die Rede ist. Ich weiß nicht, ob das ein Problem des Originals oder ein Problem der Übersetzung (Ewald Fehlau) ist.
03 - 1985
Cover: Ertugrul Edirne
Cover: Ertugrul Edirne
Frankenstein
Monsters
Neal Adams
Monsters
Erstveröffentlichung in: Echoes of Future Past.
- Bestenfalls langweilig. Neal Adams ist ein Gefangener seines Erfolgs. Jede Pose, jedes Gesicht hat man dutzende Male gesehen, nicht nur von ihm, auch von all jenen, die meinen, seinen Stil imitieren zu müssen. Adams hat sich nicht weiterentwickelt. Leider ist er auch nicht sein bester Inker. Dick Giordano oder Tom Palmer werden schmerzlich vermißt. Nein, das war nichts.
05 - 1987
Cover: Ertugrul Edirne
Cover: Ertugrul Edirne
Der Glöckner von Notre-Dame
Notre-Dame de Paris
Skript:Claude GendrotNotre-Dame de Paris
Pencils:Paul Gillon
Inks:Paul Gillon
Erstveröffentlichung in: 1985
- Das Buch von Victor Hugo ist ein dicker Wälzer. Gendrot und Gillon gelingt trotzdem das Kunststück, die Geschichte auf 46 Seiten zu komprimieren, ohne dass man das Gefühl hat, irgendein Handlungsstrang würde fehlen (was aber natürlich der Fall ist).
Eine wunderbares Werk, das sich nicht verstecken muß.