Die Enterprise besucht Rampart. Nachdem Picard entführt wird, nehmen Riker, Troi und Data die Suche nach ihm auf. Sie müssen feststellen, daß jede Art von Kunst auf dem Planeten verboten ist. Wer gegen dieses Gesetz verstößt, wird einer Gehirnwäsche unterzogen.
Keith Sharee
Gulliver's Fugitives / Gullivers Flüchtlinge
Gulliver's Fugitives (1990)
Titan (Mai 1990) / Heyne (1992)
Titan (Mai 1990) / Heyne (1992)
* 11.08.1955
Als ich das Buch im Jahr 2015 im Original gelesen habe, wusste ich zwar noch, daß ich es irgendwann in der deutschen Übersetzung gelesen habe, aber an irgendwas anderes als das Titelbild konnte ich mich nicht erinnern.
Wenn man sich im Internet umschaut stellt fest, daß
- Sharee nur diesen einen Star Trek-Roman geschrieben hat.
- das Buch manchmal über den grünen Klee gelobt wird, andererseits aber auch als Müll bezeichnet wird.
Die Idee des Romans hinter dem Roman ist gut: In einer Gesellschaft werden nur Realitäten erlaubt. Phantasie ist verboten. Die Bibel (und darauf wird ausdrücklich abgehoben) wird als Tatsachenbericht bezeichnet. So was kennt man ja aus Sekten und dem amerikanischen Bibelgürtel. In diesem Punkt hat der Roman seine unbestreitbare Stärke.
Aber: Um das durchzusetzen gibt es in diesem Roman eine Gedankenpolizei, die mithilfe von Roboterdrohnen Phantasie bekämpft.
Erfindungen sind häufig das Ergebnis von Zufällen. Aber um technische Gegenstände zu schaffen, muß man sie sich vorstellen können. Und dazu braucht es Phantasie. D.h. die Roboterdrohen und die Brillen, mit denen Wirklichkeit verpixelt werden können, wären in einer von Sharee geschilderten Gesellschaft nicht möglich gewesen.
Und damit fällt der Roman auseinander.
Um die Roboterdrohnen besiegen zu können, muß Sharee eine Nebenfigur (Shikibu) einführen, die hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Mehr hat sie nicht zu tun.
Der Roman hinterlässt bei mir ein zwiespältiges Gefühl. Die Idee ist gut, die Umsetzung ist es leider nicht.
Aber: Um das durchzusetzen gibt es in diesem Roman eine Gedankenpolizei, die mithilfe von Roboterdrohnen Phantasie bekämpft.
Erfindungen sind häufig das Ergebnis von Zufällen. Aber um technische Gegenstände zu schaffen, muß man sie sich vorstellen können. Und dazu braucht es Phantasie. D.h. die Roboterdrohen und die Brillen, mit denen Wirklichkeit verpixelt werden können, wären in einer von Sharee geschilderten Gesellschaft nicht möglich gewesen.
Und damit fällt der Roman auseinander.
Um die Roboterdrohnen besiegen zu können, muß Sharee eine Nebenfigur (Shikibu) einführen, die hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Mehr hat sie nicht zu tun.
Der Roman hinterlässt bei mir ein zwiespältiges Gefühl. Die Idee ist gut, die Umsetzung ist es leider nicht.
William Shatner
Robert Sheckley
Das Spiel der Laertaner
The Laertian Gamble (1995)
Heyne (1997)
Heyne (1997)
Das ist DER Robert Sheckley, Hugo- und Nebula-Preisträger, der Robert Sheckley von dem die Vorlage für Das Millionenspiel stammt.
16.07.1928 - 09.12.20005
Dr. Bashir wird in ein Spiel hineingezogen, das er nicht beenden kann. Gleichzeitig verschwinden immer mehr Gebäude, Raumschiffe, Gebirge im Alpha-Quadraten.
Vielleicht der schlechteste DS9-Roman von allen.
Vielleicht der schlechteste DS9-Roman von allen.
Adam Shrager
Die Trek-Crew von Picard bis Troy
The finest crew in the fleet (1998)
Heel (1998)
Heel (1998)
Von diesem Buch darf man nicht viel erwarten. Shrager hat sich durch sehr viele Interviews, sehr viele Berichte gelesen aber keine eigenen Recherchen angestellt.
Nichts Neues, aber eine gelungene Zusammenfassung er verfügbaren Informationen.
Der (deutsche) Titel ist irreführend, Patrick Stewart steht zwar am Anfang der Biografien, aber Marina Sirtis nicht am Ende.
Nichts Neues, aber eine gelungene Zusammenfassung er verfügbaren Informationen.
Der (deutsche) Titel ist irreführend, Patrick Stewart steht zwar am Anfang der Biografien, aber Marina Sirtis nicht am Ende.
Kathleen Sky
Death's angel
Death's angel (1981)
Bantam (1985)
Sternzeit: 6914.6
Bantam (1985)
Sternzeit: 6914.6
* 05.08.1943
Die Enterprise befindet sich in der Nähe der Station Detente One. Ein Wesen mit übernatürlichen Kräften tötet Botschafter, die gegen den Romulanischen Friedensvertrag sind. Die Enterprise wird unter Quarantäne gestellt.
Während die Serie bei Bantam erschien, wimmelte es vor Wesen mit übernatürlichen Kräften. Naja, in der TV-Serie hatten wir ja auch einige (Apoll fällt als erster ein). Ich erinnere mich nicht mehr an den Roman, weiß aber, daß er einen guten Eindruck machte.
Letzter Bantam-Roman. Danach ging das Franchise an Pocket-Book.
Der Beginn des Romans:
Es schüttelt mich, wenn ich das sehe.
Zum einen wird aus Leonard Leonhard McCoy. Zum anderen erfolgt die Übersetzung völlig sinnfrei. Also: Zehn Tage sind vergangen seit ein Erkundungstrupp (was ist eine Erkundungsmannschaft?) zurückgekehrt ist. Und bis jetzt (also in dem Zeitraum zwischen Rückkehr und erstellen des Berichts) haben die Überlebenden das Bewusstsein noch nicht wiedererlagt. Das "dennoch" hört sich an, als wären die Teilnehmer der Mission vertraglich verpflichtet innerhalb einer bestimmten Zeit wieder zu sich zu kommen.
Das Ende des Romans:
Na ja, da kann man nicht viel falsch machen. Sollte man meinen. "[...] her voice came back clearly" Das erinnert an ein Echo. Stellen wir uns die geschilderte Situation vor: Eine Frau (davon kann man ausgehen, der Leser des Buchs weiß es aus dem vorigen Absatz) entgegnet Kirk noch etwas während des Beam-Vorgangs, das dieser versteht, obwohl sie sich bereits auflöst. Besser wäre also "war noch deutlich zu verstehen" oder "hallte deutlich verständlich nach".
Während die Serie bei Bantam erschien, wimmelte es vor Wesen mit übernatürlichen Kräften. Naja, in der TV-Serie hatten wir ja auch einige (Apoll fällt als erster ein). Ich erinnere mich nicht mehr an den Roman, weiß aber, daß er einen guten Eindruck machte.
Letzter Bantam-Roman. Danach ging das Franchise an Pocket-Book.
Der Beginn des Romans:
Kathleen Sky | Angelika Weidmann |
---|---|
Medical Log, Stardate 6914,6, Dr. Leonard McCoy reporting: It's been ten days since the return of the survey party from Delta Gamma Four, and as yet the survivors have not regained consciousness. |
Medizinisches Logbuch, Sternzeit 6914.6. Bericht Dr. Leonhard McCoy: Seit zehn Tagen ist die Erkundungsmannschaft von Delta Gamma Vier wieder zurück, und dennoch haben die Überlebenden das Bewusstsein noch nicht wiedererlangt. |
Es schüttelt mich, wenn ich das sehe.
Zum einen wird aus Leonard Leonhard McCoy. Zum anderen erfolgt die Übersetzung völlig sinnfrei. Also: Zehn Tage sind vergangen seit ein Erkundungstrupp (was ist eine Erkundungsmannschaft?) zurückgekehrt ist. Und bis jetzt (also in dem Zeitraum zwischen Rückkehr und erstellen des Berichts) haben die Überlebenden das Bewusstsein noch nicht wiedererlagt. Das "dennoch" hört sich an, als wären die Teilnehmer der Mission vertraglich verpflichtet innerhalb einer bestimmten Zeit wieder zu sich zu kommen.
Das Ende des Romans:
Kathleen Sky | Angelika Weidmann |
---|---|
She was shimmering out of view, but her voice came back clearly. "I love you too, James Kirk. ..." | Sie schimmerte außer Sicht, doch ihre Stimme war klar zu hören: "Ich liebe dich auch, James Kirk ..." |
Na ja, da kann man nicht viel falsch machen. Sollte man meinen. "[...] her voice came back clearly" Das erinnert an ein Echo. Stellen wir uns die geschilderte Situation vor: Eine Frau (davon kann man ausgehen, der Leser des Buchs weiß es aus dem vorigen Absatz) entgegnet Kirk noch etwas während des Beam-Vorgangs, das dieser versteht, obwohl sie sich bereits auflöst. Besser wäre also "war noch deutlich zu verstehen" oder "hallte deutlich verständlich nach".
Vulcan / Mission auf Arachnae
Vulcan (1978)
Bantam (1984) / Pabel (1978)
Bantam (1984) / Pabel (1978)
Der Roman behandelt das Thema Xenophobie (Fremdenhaß). In diesem Fall geht es um Vulkanier (wen wunderts?).
Sehr lobenswert. Vorurteile sind nicht totzukriegen. Sicher hat jeder irgendwelche Abneigungen, aber wenn man sich davon beherrschen läßt, wenn man eine Person nur weil sie Türke oder Sachse oder Katholik oder sonstwas ist, keine Chance läßt, dann zeigt man damit nur eines: seine eigene unermeßliche Dummheit.
Leider meinen die Autoren, man müßte eine Psycho-Kammer (Sigmund genannt) einführen, den alle neuen Crew-Mitglieder aufsuchen müssen. Die Idee ist nicht schlecht, aber eben nicht Star Trek. Schade. Ansonsten ist der Roman recht gut.
Das Original enthält ein Vorwort von David Gerrold. Hier erfährt man, daß der Eheman von Mrs. Sky, Stephen Goldin, eigentlich auch als Autor genannt werden müßte.
Es ist bedauerlich, daß Vorworte von deutschen Redakteuren für unwichtig gehalten werden.
Sehr lobenswert. Vorurteile sind nicht totzukriegen. Sicher hat jeder irgendwelche Abneigungen, aber wenn man sich davon beherrschen läßt, wenn man eine Person nur weil sie Türke oder Sachse oder Katholik oder sonstwas ist, keine Chance läßt, dann zeigt man damit nur eines: seine eigene unermeßliche Dummheit.
Leider meinen die Autoren, man müßte eine Psycho-Kammer (Sigmund genannt) einführen, den alle neuen Crew-Mitglieder aufsuchen müssen. Die Idee ist nicht schlecht, aber eben nicht Star Trek. Schade. Ansonsten ist der Roman recht gut.
Das Original enthält ein Vorwort von David Gerrold. Hier erfährt man, daß der Eheman von Mrs. Sky, Stephen Goldin, eigentlich auch als Autor genannt werden müßte.
Es ist bedauerlich, daß Vorworte von deutschen Redakteuren für unwichtig gehalten werden.