Star Trek - C

Diane Carey


Carmen Carter

* 21.10.1954
Mehr von Carmen Carter.

The devil's heart

The devil's heart (1993)
Pocket (1994)
Stardate: 45873.6

Ein Stück des Wächters der Unendlichkeit geistert seit Urzeiten durch die Geschichte des Universums. Es ermöglicht seinem Besitzer ein langes und machtvolles Leben - verdirbt aber den Charakter und lässt den von anderen beneideten Besitzer in ständiger Lebensgefahr schweben.

Dieses Juwel (manchen erscheint es nur als schmuckloser Stein) taucht im Föderationsgebiet auf - und gelangt in Picards Hände ...

Ein quälend langweiliger und sehr geschwätziger Roman, der sich zu rund der Hälfe aus Träumen zusammensetzt (die die Vergangenheit des Devil's Heart erzählen). Wenn man sich an die darin eingeführten Figuren gewöhnt hat, sind sie schon wieder unwichtig für die weitere Handlung.

Nicht zu empfehlen.
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Die Kinder von Hamlin

The children of Hamlin (1988)
Heyne (1996)
Stardate: ?

K.A.
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Dreams of the raven

Dreams of the raven (1987)
Pocket (1987)
Stardate: 5302.1

Auf der Rückseite wird der Inhalt wie folgt angegeben: "Kirk muß gegen einen Feind antreten, den er nicht identifizieren und nicht verstehen kann. Noch dazu fehlt ihm die Unterstützung eines seiner engsten Vertrauten, denn McCoy hat das Gedächtnis verloren - und die Fähigkeit zu träumen.
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Carmen Cartner, Peter David, Michael Jan Friedman, Robert Greenberger

Doomsday World

Doomsday World (1990)

Pocket (Juli 1990)
Sternzeit 43197.5


Carter, David, Friedman, Greenberger: Doomsday World
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Kirlos ist ein künstlicher Planet, der von den totgeglaubten Ariantu gebaut wurde. Inzwischen haben sich dort die Föderation und die K'vin Hegemonie angesiedelt.

Die Enterprise wird angefordert, um archäologische Grabungen zu unterstützen.

Doch kaum sind Data, Geordi und Worf auf dem Planeten, kommt es dort zu einem terroristischen Anschlag.

Der Roman ist etwas ganz Besonderes. Nein, nicht weil sich hier einige Autoren zusammengetan haben um einen Roman zu schreiben, den sie auch jedere alleine hätten schreiben können. Er ist etwas Besonderes, weil hier die Botschafterin der Föderation als sympathische Frau präsentiert wird.

Am Anfang holpert der Roman etwas (ich denke, das sind die Teile von Carmen Carter, aber ich kann mich auch irren), dann kommt er in Fahrt.

Über ein Problem kommt er jedoch nie hinweg: Damit sich die drei genannten Personen herunterbeamen können, müssen sie einen Wust von bürokratischem Schreibkram über sich ergehen lassen. Schön und gut. Aber trotzdem soll es auf dem Planeten von Händlern unterschiedlichere Rassen nur so wimmeln. Das passt nicht.

Die K'vin sind nach Kevin Ryan benannt, dem Editor der Buchreihe. Erwähnt wird auch jemand namens Busiek (der wohl nach Kurt Busiek benannt sein wird) und ein Lars Trimble. Bejo und John Trimble waren die treibenden Kräfte hinter dem Protest gegen die Absetzung von Star Trek nach der zweiten Season. Daher wird auch dieser Name wohl kein Zufall sein.

Insgesamt ein Roman der im Mittelfeld anzusiedeln ist.

Ganz anders wurde mir, als die drei von der Enterprise in einen Aufzug steigen, der sich plötzlich nicht mehr nach unten sondern in eine ganz andere Richtung bewegt. Das ist einer meiner immer wiederkehrenden Träume. Schon seltsam, das plötzlich in einem Roman beschrieben zu bekommen.


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Theodore R. Cogswell & Charles A. Spano, jr.

Spock, Messiah!

Spock, Messiah (1976)
Bantam (1976)
Sternzeit 6720.8

Theodore Rose Cogswell 10.03.1918 - 03.02.1987
Charles A. Spano, jr. *1948

Die Föderation hat eine Technik zur Tarnung bei Einsätzen auf unterentwickelten Planten entwickelt. Den Mitgliedern des Außenteams werden Kapseln eingeplanzt, die in telepathischem Kontakt mit ausgesuchten und nichtsahenden Personen auf dem Planeten eingepflanzt.

Im Prinzip eine gute Idee, die aber daran scheitert, daß Spock mit einem wahnsinnigen Prediger verknüpft wird. Der darauf folgende Eroberungsfeldzug entspricht natürlich nicht der General Order No. 1, daher können Kirk und Co das nicht auf sich beruhen lassen.

Der Roman ist spannend geschrieben, aber am Schluss hat man doch den Eindruck, daß die Autoren die Lust verloren haben. Kurz vor dem Höhepunkt wird der Erzählfaden abgebrochen und die Auflösung in einer kurzen Zusammenfassung präsentiert. Schade.

Alle Personen sind gut getroffen, sogar die eingeführte Idee ist nicht schlecht und es ist plausibel, warum die Föderation sie nicht weiterverfolgen wird. Außergewöhnlich: Nicht nur die Fernsehfolgen werden zitiert, auch Blishs Spock must die!.
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Sonni Cooper

Black Fire

Black Fire (1983)
Pocket (1983)
Sternzeit ?

Sabotage an Bord der Enterprise. Spocks Untersuchungen führen ihn in eine Allianz mit Romulanern und Klingonen. Kirk muß gegen den Verräter vorgehen.
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Lee Correy

The abode of life / Der Hort des Lebens

The abode of life (1982)

Pocket (1982) / Heyne (1984)
Sternzeit 5064.4

George Harry Stine - 26.03.1928 - 02.11.1997

Lee Correy - The abode of life
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Lee Correy - Der Hort des Lebens
Die Enterprise ist beschädigt. Kirk muß bei den Mercanern Hilfe suchen. Die jedoch glauben nicht an Leben außerhalb ihres Planeten.
Der Beginn des Romans:

Lee Correy Hans Maeter
"May I call to your attention, Captain, that our present course takes us disturbingly near the reported gravitational turbulence reported by Federation ships in this sector of the Orion Arm?" As usual, Spock was both punctilious and logically correct in his assessment of the situation. "Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache richten, Captain, daß unser derzeitiger Kurs uns gefährlich nahe an die von Schiffen der Föderation gemeldete Schwerkraftturbulenz in diesem Arm des Orion bringt?" Wie immer war Spock bei der Einschätzung der Situation genau und logisch korrekt.


Sie können Ihre Aufmerksamkeit auf etwas richten, ich kann meine Aufmerksamkeit auf etwas richten - aber ich kann Ihre Aufmerksamkeit nur auf etwas lenken. "Richten" und "lenken" unterscheiden also ob die Änderung des Aufmerksamkeitsfokus von außen verursacht wird oder vom Handelnden selbst.

Ansonsten scheint mir die Übersetzung ziemlich genau zu sein. Im letzten Satz hätte es genauer heißen sollen "sowohl genau als auch logisch korrekt", aber die Verkürzung folgt dem modernen Sprachgebrauch.

Das Ende des Romans:

Lee Correy Hans Maeter
"We're going home," he said quietly, as much to his ship as to his crew. "Wir gehen nach Hause", sagte er leise, sowohl zu den anderen, wie zu sich selbst.


Das geht nun überhaupt nicht. Der hier zitiert wird ist Kirk. Wir wissen, Kirk liebt sein Schiff, anders als eine Frau oder einen Sohn, aber kaum weniger. Deshalb macht es Sinn, wenn er sowohl seine Crew als auch das Schiff an sich anspricht. "Die anderen" können seine Crew sein. Aber Kirk führt bei Correy kein Selbstgespräch.

"Sowohl ... wie" ist ungewohnt aber nicht falsch.

Die Übersetzung ist trotzdem oberflächlich ungenau - und schlichtweg falsch.


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Greg Cox

Greg Cox: *1959
Mehr von Greg Cox und wem es immer noch nicht reicht: Noch mehr von Greg Cox.

The Q Continuum: Q-Space

The Q Continuum: Q-Space (August 1998)
Pocket (1998)
Sternzeit: 500146.2
Greg Cox: Q-Space
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Die Enterprise-E bringt einen Wissenschaftler von Betazed zum der galaktischen Barriere, die bislang verhindert, daß das Universum verlassen werden kann. Sein Ziel ist es, die Barriere zu durchdringen. Kaum erreicht die Enterpise ihr Ziel, tauchen Q, seine Partnerin und sein Sohn auf. Als würde das noch nicht reichen, wird die Enterprise auch von einer gasförmigen Wesenheit angegriffen ...

Der erste Teil einer über drei Bücher verteilten Geschichte. Alle drei Teile stammen vom selben Autor.

Cox macht seine Sache gar nicht so schlecht. Er greift tief in die bekannte Geschichte, verknüpft und verbindet, ohne daß es sich gezwungen anfühlt. Hin und wieder bringt er auch Dinge und Gedanken, die nicht uninteressant sind.

Nein, der ganz große Wurf ist das nicht, aber für gute Utnerhaltung reicht es allemal.


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The Q Continuum: Q-Zone

The Q Continuum: Q-Zone (August 1998)
Sternzeit: 500146.3
Greg Cox: Q-Zone
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Hm ... eigentlich ist alles wie zu dem Zeitpunkt, als wir die Enterprise in Q-Space verliessen:

Q hat Picard entführt.

Die Calamarain wollen die Enterprise zerstören.

Lem Faal denkt nur an sein Experiment, nicht an seine Kinder.

Die weibliche Q und ihr Baby q tauchen immer wieder auf.

Und im Rückblick führt 0 Q an der Nase herum.

Es nervt, daß Cox alles und jedes zu einer einheitlichen Soße vermischen will. Er hat gut recherchiert, zweifellos, aber für eine gute und originelle Geschichte genügt das nicht. Ich verstehe nicht, daß man Dinge nicht einfach als gegeben hinnnehmen kann sondern immer versuchen muß, sie in irgendeinen Zusammenhang mit etwas anderen zu bringen. Meine Theorie ist: Je schlechter der Autor, desto größer die Versuchung vermeintliche Lücken zu schließen. Aber da kann ich mich auch täuschen.

Natürlich ist es nicht einfach, in einem Dreiteiler die Spannung nach dem ersten Teil hochzuhalten oder zu steigern, um dann im dritten Teil die Auflösung zu präsentieren. Cox bringt ein Kunststück fertig: Er konzentriert sich plötzlich auf das Innenleben des Tkon Imperiums (die Tkon haben den Wächter der Ewigkeit erschaffen) und ändert dabei auch seinen Schreibstil - so daß das Buch über Seiten nicht nur langweilig sondern fast unlesbar wird.


Das Buch ist wirklich nicht zu empfehlen. Wenn der dritte Teil das nicht wieder gut macht ...


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The Q Continuum: Q-Strike

The Q Continuum: Q-Strike (September 1998)
Sternzeit: 500146.3
Greg Cox: Q-Strike
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Es kommt wie es kommen muß: 0 gelingt es durch die Barriere zu kommen.

Nein, ich bin noch nicht fertig mit der Lektüre (was daran liegt, daß nach der Bundestagswahl 2017 ein Spiegel-Sonderheft erschien, das mir wichtiger war als dieser Roman).

0 ist eine Erfindung von Cox, eine Art wahnsinniger Teufel, das Q-Continuum in gutem Licht erscheinen läßt.


Cox macht weiter, was er schon in den ersten Romanen getan hat: Er verbindet alles mit allem. Allmählich wird klar, daß es 0 war, dem Gary Mitchell und Elizabeth Dehner ihre Kräfte zu verdanken haben (in Q-squared wurde das Q zugeschrieben).


Die Geschichte endet, wie man es erwartet: die Barriere ist heil, den Qs geht es gut, die Standardfiguren sind wohlauf. Und natürlich ist Picard der Retter. Wenig Überraschung, aber gut und spannend erzählt.


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Das schwarze Ufer

The black shore (1997)
Heyne (1999)
Sternzeit: 491750.0
Greg Cox: Das schwarze Ufer
Die Voyager findet einen Planeten, der ein wahres Urlaubsparadies ist ...

Dreimal dürfen Sie raten, wie das weitergeht. -zigmal durchgekaute Story ohne einen Anflug von Originalität. Wenigstens sind die Personen ordentlich getroffen.
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Greg Cox & John Gregory Betancourt

Der Teufel im Himmel

Devil in the sky (1995)
Heyne (1997)
Sternzeit: 47384.1 (2. Season)
Greg Cox: *1959
John Gregory Betancourt: *1963
Mehr von Greg Cox und wem es immer noch nicht reicht: Noch mehr von Greg Cox.
Mehr von Betancourt.

Cox,Betancourt: Der Teufel im Himmel
Cardassianer entführten Horta. Hortaeier werden auf DS9 gelagert. Jake und Nog klauen ein Ei. Junge Hortas fressen DS9.

Der Inhalt des Romans. Und dazu braucht man zwei Autoren. Liest sich ordentlich, die Charaktere sind in Ordnung, aber ich habe meine Probleme damit, wenn man die Gedanken von Hortas mitgeteilt bekommt.
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Ann C. Crispin

Die Augen des Betrachters

The eyes of the beholders (1990)
Heyne (1992)
Sternzeit ?

Ann C. Crispin: Die Augen des Betrachters Ann C. Crispin: The eyes of the beholders
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Nachdem Frachtschiffe der Föderation und ein klingonischer Kreuzer verschwunden sind, erhält die Enterprise den Auftrag Untersuchungen anzustellen. Sie geraten in ein Kraftfeld, aus dem es kein Entkommen gibt. Im Kraftfeld entdecken Sie ein Artefakt, das sich der Beobachtung entzieht.

Ein ziemlich merkwürdiger Roman. Nicht nur, weil das Artefakt mit den Sinnen nicht erfaßt werden kann, ohne daß man zusammenbricht oder verrückt wird. Viel mehr irritiert die Geschichte um Thala, ein kleines, blindes Andorianisches Mädchen, das nur durch ein Sensornetz sehen kann - ohne daß diese Figur zur Haupthandlung beiträgt.

Merkwürdig ist auch, daß Selar das Kind adoptieren und die Enterprise verlassen will.

Wenn Selar nicht immer wieder von anderen Autoren verwendet werden würde, wäre sie hier nicht schlecht getroffen, so jedoch ist die Geschichte ziemlich daneben.

Seltsam auch, daß Data einen Roman schreibt und keiner seiner Kollegen (abgesehen von Deanna am Ende) sich getraut, ihm zu sagen, daß er furchtbar schreibt - aus Angst seine Gefühle zu verletzen. Wenn man bedenkt, daß wir die Geschichte mindestens in der dritten Season spielt, ist das schon ein merkwürdiges Verhalten.

Wenn Crispin nicht ganz hervorragend schreiben würde, würde man ihr diese Schwächen in ihrer Erzählung nicht verzeihen.


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Time for yesterday / Zeit für gestern

Time for yesterday (1988)
Pocket (1988) / Heyne (1933)
Sternzeit: Zwischen Star Trek - The motion picture und Deep Domain

Der Guardian of Forever weist eine Fehlfunktion auf - und die Zeit spielt verrückt. Kirk, McCoy und natürlich Spock begeben sich noch einmal in die Vergangenheit, um mit Zar, Spocks Sohn, das Universum zu retten.

Fortsetzung zu Yesterday's son.
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Yesterday's son / Sohn der Vergangenheit

Yesterday's son (1983)
Pocket (1983) / Heyne (1987)
Sternzeit 6324.09

Spock kehrt in die Vergangenheit des Planeten Sarbedion zurück - um seinen Sohn zu treffen.

Eine gelungene Fortsetzung zu All our Yesterdays.
Mail an Ralf H.