Eine mittelmäßige Fernsehserie, die auch in Deutschland lief, bislang aber noch nicht mal auf Kabel 1 wiederholt wurde. Die Comicserie ist auch nicht besser.
In MV-Comix erschienen später auch noch einige Folgen dieser Reihe.
02 - August 1970
Lancer
Der Stier mit den Diamanten
The Diamond-Studded Steer
Dick Wood (Skript)Pencils:Luis Dominguez Inks:Luis Dominguez
Aus Lancer 2 (Juni 1969)
Fess Parker/Daniel Boone
Ein kleiner Held
?
Skript:Paul S. Newman Pencils:Mike Roy Pencils:Mike Peppe
Aus Daniel Boone 14 (1968)
50 Jahre später
Die Zeichnungen von Dominguez sind recht gut, aber insgesamt ist das typische Goldkey-Kost.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Nein, aber es gibt wirklich Schlimmeres.
Lasso Sonderheft
Bastei
Für Bastei-Verhältnisse kurzlebige Serie in der Buffalo Bill und Reno Kid präsentiert wurden.
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9 - 14. April 1969
Buffalo Bill
Die Gewissenlosen
Pencils:Frank Sels Inks:Frank Sels
Reno Kid
Der Schatz am gelben Fluß
Leider fehlt die Mittelseite in meinem Exemplar.
Jim Bridger
Kampf um den Frieden
50 Jahre später
Auch diesmal: Drei nicht lesbare Geschichten.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Nein.
013 - 04. August 1969
Buffalo Bill
Der rote Bison von Truckee Line
Jim Bridger
(?)
Leider fehlt die Mittelseite in meinem Exemplar.
Reno Kid
Die Gespensterherde
50 Jahre später
Die Zeit war nicht gnädig mit Lasso. Das Cover ist noch das Beste an dem Heft.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Nein.
Last days of the Justice Society
DC
Von Plot:Roy Thomas, Dann Thomas Skript:Roy Thomas Pencils:David Ross Inks:Mike Gustovich
.
Zeichnerisch unter aller Sau.
01 - 1986 Pencils:David Ross Inks:Mike Gustovich
Earth-Two unterschied sich in mehreren Punkten von Earth-One. Einer, für viele Fans einer der wichtigsten: Dort alterten die Helden. Durch die
Crisis on Infinite Earths wurden alle Erden zu einer - und damit bestand das Problem das eindeutig im 2. Weltkrieg angesiedelte Helden in der Gegenwart irgendwann unglaubwürdig wurden. Also mußte Thomas, der offizielle Earth-Two Chef, eine Geschichte schaffen, in der die Justice Society aus der Gegenwart verschwand. Leider blieb es eine halbherzige Sache: Thomas brachte es nicht über sich, die Helden sterben zu lassen, stattdessen parkte er sie in einer sich ständig wiederholenden Handlung.
Mit dieser Geschichte (bzw. deren Ende) lieferte Thomas vielleicht seine schlechteste Earth-Two-Erzählung ab.
Lauzier
Carlsen
Lauzier ist gewöhnungsbedürftig. Er ist geschwätzig, dabei sehr, sehr dicht an der Wirklichkeit, so dicht, dass es mitunter wirklich weh tut. Seine Geschichten sind immer angesext und obwohl seine Zeichnungen einfach wirken, schafft er es, sich selten zu wiederholen. Seine Frauenfiguren unterscheiden sich sogar bei Form und Aussehen der Brüste (was eine Seltenheit ist).
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03 - Dezember 1989
Cover: Gérard Lauzier
Die unerträgliche Seichtigkeit des Sein
Tranches de vie
Gérard Lauzier (Script), Gérard Lauzier (Script)
Tranches de Vies 4 (1978)
Diente einem Film als Vorlage (1984).
Enthält:
Du wirst Bulle, mein Sohn!
Tu seras un flic, mon fils
Aus Pilote 9 (1975)
Die Frauenfrage
La cause des femmes
Aus Pilote 33 (1977)
Eine junge Frau wird einer Frauengruppe präsentiert. Nachdem herumgerätselt wurde, was mit ihr ist, stellt sich heraus: sie ist vergewaltigt worden.
Lauzier zeigt was Gruppendynamik auslösen kann. Nichts ist wie es scheint und wird doch zurechtgestutzt. Sehr anstrengend aber auch sehr gut.
Der neue Philosoph
Le nouveau philosophe
Aus Pilote 38 (1977)
Der Urschrei
Enfin le cri
Aus Pilote 40 (1977)
Autopsie eines Phallokraten
Autopsie d’un phallocrate
Aus Pilote 42 (1977)
Und wenn wir heute abend ein bißchen nett zueinander wären?
Et si, ce soir, on s’aimait un peu ?
Aus Pilote 35 (1977)
Frühstück im Grünen
La partie de campagne 78
Aus Pilote 48 (1978)
Des Menschen bester Freund
Quelqu’un qui n’aime pas les bêtes, n’aime pas les humains
Aus Pilote 49 (1978)
Unter Freunden
Le nouveau dîner en ville
Aus Pilote 37 (1977)
Authentisch sein ist angesagt
Etre authentique, voilà l’essentiel
Aus Pilote 36 (1977)
Gipfeltreffen
Dialogue au sommet
Aus Pilote 18 (1975)
Leben mit Pflanzen
Boiselle-Löhmann
Ehrlich, wenn das nicht von Will Eisner wäre, würde es sich nicht lohnen. Der Witz erschöpft sich nach einigen Seiten und die Zeichnungen sehen aus, als wären sie von Jack Rickard (was auch nicht schlecht wäre).
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1989
Cover: Will Eisner
Leben mit Pflanzen
Gleeful Guide to Communicating with Plants to Help Them Grow
Skript:Will Eisner Skript:Will Eisner
1974
The legacy of Superman
DC
Mehrere Geschichten, die zwischen Supermans Tod und seiner Auferstehung angesiedelt sind. Von unterschiedlicher Qualität, insgesamt nicht überragend.
01 - 1993
Cover: Arthur Adams
The Guardian
The Guardians of Metropolis
Skript:Karl Kesel Pencils:Walt Simonson Inks:Walt Simonson
Thorn
Sister Act
Skript:Roger Stern Pencils:Denis Rodier Pencils:Andé Parks
Skript:Dan Jurgens Layouts:Dan Jurgens Pencils:Dan Jurgens, Trevor Scott Inks:Trevor Scott
The legend of Wonder Woman
DC
Von Kurt Busiek und Trina Robbins.
Ein Versuch - der in die Hose ging. Passt nirgends in die Historie der Heldin und ist zeichnerisch sehr hölzern. Warum Robbins einen guten Ruf unter amerikanischen Comic-Fans genießt, ist mir ein Rätsel.
Produziert wurde die Serie nur, da DC in Gefahr stand, die Rechte an dem Namen Wonder Woman zu verlieren - und die Vorbereitungen für die neue Serie noch nicht weit genug fortgeschritten waren.
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Es gibt kaum eine Serie, die so sehr unter der Crisis on Infinite Earths und Zero Hour gelitten hat wie die Legion der Superhelden.
Die hier vorliegende Serie ist der Re-Boot nach Zero Hour.
Bleiben wir freundlich. Tom und Mary Bierbaum gehören nicht zur ersten Garde der Legion-Skripter. Sie sind okay, wenn sie mit talentierten Zeichnern zusammenarbeiten können.
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10 - Januar 1994 Pencils:Chris Sprouse Inks:Karl Story
Little White Lies
Tom Bierbaum; Mary Bierbaum (Skript), Chris Sprouse (Seite 1-9, 18-22), Adam Hughes (breakdowns 10-17), Stuart Immonen (finishes 10-17), Karl Story (Seite 1-9, 12-13, 15-22), Mark Farmer (10-11,14) (Inks)
Computo übernimmt als Ersatz für den verletzten Cosmic Boy die Führung der Legion. Die Legionnaire versuchen die Erdbevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen, merken aber rasch, dass sie sich mit den Sklarianischen Piraten beschäftigen müssen, die die Lebensmittel stehen.
Sprouse, Hughes, Immonen - besser geht es kaum.
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12 - März 1994 Pencils:Chris Sprouse Inks:Karl Story
Street Justice
Tom Bierbaum; Mary Bierbaum (Skript), Adam Hughes (Seite 1-2,7-10), Chris Sprouse (3-6), Chris Gardner (11-22) (Pencils), Karl Story (Seite 1-10), Chris Cramer (11-22) (Inks)
Kid Quantum wird als neuer Legionär eingeführt.
Zehn Seiten lang befindet man sich in einer großartig erzählten Geschichte, dann übernimmt Chris Gardner, und das Heft ist nur noch Müll. Schade.
Legion of Super-Heroes
DC
Kurzlebige Reprint-Reihe.
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Legion of Super-Heroes
Computo the Conqueror!
Tommy Tomorrow
The Trial of Tommy Tomorrow
50 Jahre später
Die LSH-Geschichte ist ein Klassiker, Tommy Tomorrow ist nur alt.
Lohnt sich das Heft heute noch?
Nein, denn die gute Geschichte wurde später neu aufgelegt.
Legion of Super-Heroes
DC
Von Paul Levitz, Keith Giffen, Larry Mahlstedt.
Die zweite Serie. Über lange Zeit die beste der LSH-Serien. Guter Druck, guter Autor, guter Zeichner.
01
Legion of Super-Heroes
DC
Von Keith Giffen, Tom & Mary Bierbaum, Al Gordon.
Die dritte Serie. Sehr düster. Alles was bisher passiert war, wurde ausgelöscht, die Figuren neu angelegt. Für sich genommen, gar nicht schlecht. LSH war immer eines der ersten Opfer, wenn man bei DC der Meinung war, die History müßte vereinfacht werden. Daran ging dann auch diese Serie zugrunde.
001
Leutnant Blueberry
Delta/Ehapa
Von J.M. Charlier und Jean Giraud.
Während der Film unzählige gute oder sogar sehr gute Western hervorgebracht hat, ist die Auswahl im Bereich Comic sehr viel kleiner:
Lucky Lukeim Bereich Funny,
Rick O'Shayim Bereich zwischen Funny und Ernst,
Comancheund Blueberry.
Eine Saga, wie es sie im Bereich Comic nicht noch einmal gibt, ein riesiges Kaleidoskop, das nie enttäuscht. Von zeichnerisch mittelmäßigen Anfängen (im ersten Band (Fort Navajo - der der französischen Ausgabe den längst gesprengten Titel gab) konnte Jijé, ohne dass es groß auffiel, einige Seiten zeichnen), über die Spitzenleistung, herab zu den Moebius-Bänden, spannt sich ein künstlerischer Bogen, der nie langweilig wird. Charlier, der nie besser war als hier, liefert Storys, die einen vergessen lassen, dass es letztlich doch nur Comics sind.